Jan Fischer wrote:
> [...]
> Koennte man nicht eine "moderne" Festplatte mit etwa 300 MByte
> Nettokapazitaet einfach zu einer MFM-Festplatte machen?
Mit
MFM haette sie dann im besten Fall noch 200MByte, wahrscheinlich
deutlich weniger (wenn es z.B. so ein "neumodisches" 3.5" Teil mit nur 4
Koepfen ist).
> Man koennte doch einfach die Festplattenelektronik und -steuerung
> gegen die eigene austauschen.
Platten dieser Kapazitaet haben i.d.R. servogefuehrte Koepfe. Dieses
Kopfservo selbst zu entwickeln duerfte fuer unsereins unmoeglich sein
... selbst wenn man die techn. Daten die man dazu braucht haette und
eine eigene CPU dafuer spendieren wuerde.
> Der Aufbau der Festplatten auch
> unterschiedlicher Hersteller ist recht aehnlich, so dass sich
> eine Platine entwickeln lassen muesste, welche mit einem gesockelten
> Microcontroller ausgestattet wird,
Allein die Adaptierung der voellig verschiedenen Folienkabel duerfte ein
ganz wuestes Kapitel werden ...
> so dass man das Programm diesen
> Microcontrollers vor dem Aufstecken auf die Platine noch para-
> metrieren kann. Sicherlich werden auch noch ein paar Stroeme
> fuer die Motoren und den Lese-/Schreibkopf einzustellen sein,
> fuer welche man dann mit Potentionmeter vorsehen muesste.
Sicher nicht. Das wuerde man dann auch gleich per Software erschlagen.
> Vieleicht ist die Elektronik daher nicht vollstaendig auf
> der Festplatte unter zu bringen, aber ich halte diesen
> Weg fuer gangbar.
Ich nicht. Der Aufwand waere gigantisch - viel hoeher als bei dem
digitalen Emulator. Schon das Reverse-Engeneering der techn. Daten
(offizielle wird man sicher keine bekommen) waere ein Riesenaufwand.
Micha
--
Wer sagte das doch noch mal: Er koenne garnicht so viel essen, wie er
kotzen koenne?
Horst-D Winzler in de.sci.electronics